München Marathon
Rund 26.000 Läuferinnen und Läufer verwandelten die bayerische Landeshauptstadt in eine atemberaubende Laufarena und finishten beim GENERALI MÜNCHEN MARATHON.
Norbert Wilhelmi
Wurfbeinstrasse 5
90482 Nürnberg
Mobil: 0171 7757049
Hier finden Sie einige Beispiele meiner Foto-Reportagen. Der größte Teil der Reportagen beschäftigt sich mit Sportlern aus dem Laufbereich. Ich begleite die Läufer beim Training, bei Wettkämpfen und in ihrem privaten Umfeld. Entstanden sind die hier gezeigten Fotos quer durch Deutschland und in London, Kenia, New York, Boston, Honolulu, San Francisco, Shenzhen oder Tokyo.
Weitere Foto-Reportagen finden Sie in meiner Bilddatenbank »
Hier auf dieser Seite versuche ich viele meiner Reportagen zu zeigen. Leider ist es nicht möglich Fotos von den aktuell von mir fotografierten Serien hier in eine Bildergalerie darzustellen, da dies vor der Veröffentlichung des Berichtes nicht möglich ist.
Einige meiner veröffentlichten Arbeiten, speziell für die Runnersworld, die Zeitschrift läuft und das Magazin WomensHealth habe ich hier im Bereich Medien unter dem Stichwort Magazin zusammengestellt.»
Natürlich versuche ich so viel Reportagen zu fotografieren wie nur möglich. Es ist für mich interessant ein Thema zu haben, mich damit auseinander zu setzen und dann die richtigen Fotos zu liefern. Ein gutes Reportagefoto entsteht durch die schnelle Reaktion, die emphatische Erfassung der Menschen, die Intuition zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, das sehr schnelle gestalten eines Bildes und natürlich die Beherrschung der Technik in der Form, dass man fotografiert ohne lange über Kamera, Belichtungszeiten und Blendenwerte nachzudenken.
Wenn es irgendwie geht, habe ich immer zwei Kameras umhängen, links die mit einer langen Brennweite, rechts die mit einem Weitwinkel. Auf mindestens einer Kamera steckt ein Blitz, um die Lichtsituationen für die Kamera anzupassen. Sehr viele meiner Fotos sind geblitzt, ich helle gerne die Schatten etwas auf und versuche die mit dem Auge gesehene Lichtsituation so zu fotografieren, dass sie nachher im Foto dem Gesehenen entspricht. Dabei achte ich darauf, dass man dem Bild nicht ansieht, dass geblitzt wurde. Wenn man allerdings genau hinschaut, sieht man den Blitz in meinen Fotos an dem Lichtpunkt in den Augen der Menschen, die ich fotografiere. Diesen Lichtpunkt liebe ich, er macht die Augen lebendig.
Die Ausrüstung, die ich im Allgemeinen mitnehme, sind 2 Telezooms, ein 70-200 mm und ein 100-400 mm, dazu mein „Normalobjektiv“, das 24-70 mm, ein super Weitwinkel und ein Fisheye. Dazu packe ich dann noch zwei Blitze und einen Fernauslösesender für die Blitze mit ein. Damit bin ich für fast alle Situationen gewappnet. In einigen Fällen entscheide ich mich vor dem Shooting für nur ein Teleobjektiv, einfach um weniger mit mir herumzuschleppen.
Sicher hört sich das etwas lächerlich an aber immer, wenn ich eine neue Kamera nutze oder etwas in meiner Fotografie umstelle, mache ich „Trockenübungen“. Ich stelle mir im Garten eine Figur auf oder bitte einen Freund einen Spaziergang mit mir zu machen. Ich nehme die Kameras mit und versuche ganz schnell hintereinander ganz unterschiedliche Situationen zu fotografieren, alles ohne die Kamera omn Auge zu nehmen. Alle Ein- oder Umstellung müssen schnell und möglichst ohne die Kamera abzusetzen erfolgen.
Da ich nur in absoluten Ausnahmesituationen die Kameras auf Automatik stelle, ist das eine sehr wichtige Übung, die mir den Kopf für die Situation frei macht.
Seit einigen Jahren habe ich mein Equipment so eingerichtet, dass ich in der Lage bin, während des Shootings Bilder direkt aus der Kamera zu senden. Zum einen, um dem Redakteur, der ja nicht in jedem Fall beim Shooting dabei sein kann, einen Eindruck der Situation zu geben und mit ihm zu besprechen, was wir vielleicht noch etwas anders fotografieren können, zum anderen aber auch, dass mein Kunde mit einigen Fotos sofort in den sozialen Medien online gehen kann. Ich nenne das Livepict und biete das natürlich besonders auch in der Eventfotografie an, wo es oft sehr wichtig ist, ein Bild sehr schnell in den Redaktionen zu haben. Selbst in diesem Jahr bei meiner Reportage im Hochland von Kenia war es möglich, Bilder sofort aus der Kamera nach Deutschland zu senden. Anfangs habe ich mich davor gescheut, weil ja in diesen Fällen keine optimale Beurteilung und schon gar nicht eine saubere Bearbeitung der Fotos möglich ist. Irgendwann hat man aber die Technik so im Griff, dass das kein Problem mehr darstellt. Ich muss genauer arbeiten und jeder Handgriff muss passen, aber dazu habe ich ja auch meine Trockenübungen, die ich immer wieder dazu nutze, mich zu schulen, mein Equipment zu bedienen ohne lang überlegen zu müssen.
Früher nahm ein Foto einen ganz eindeutigen Weg.
Mit der Kamera fotografiert ging der Film ins Fotolabor.
Jeder Fotograf hatte seine eigene Idee, wie der Film entwickelt werden muss und in den meisten Fällen kümmerte er sich selbst auch um die Ausarbeitung der Bilder.
Im Bereich der Amateurfotografie übernahmen das Labor, das anfangs in Handarbeit und dann mit Fotoprintern die Bilder fertig machte.
Mit dem Einzug der Dias in die professionelle Fotografie war das dann schon etwas schwieriger.
Der Film ging ins Labor und wurde in großen Maschinen entwickelt. Am Abend saß man dann mit der Lupe stundenlang über dem Leuchttisch und suchte die Bilder aus.
Die ausgesuchten Fotos gingen in die Grafik und wurden dort weiter bearbeitet.
Zu diesem Zeitpunkt haben sich viele Reportagefotografen von der Weiterverarbeitung ihrer Roh-Fotos verabschiedet, der Grafiker musste die Arbeit übernehmen. Anfangs noch mithilfe eines Reprostudios, die die Bilder in CMYK für den Druck umsetzten, aber das ist heute auch schon nicht mehr in jedem Fall so, sondern die ganze Arbeit liegt beim Grafiker.
Heute ändert sich das Bild wieder und wir kommen wieder in die „alten Zeiten“ zurück.
Nach dem Shooting geht es an den Computer, wir können hier die Bilder auf großen Greens schnell begutachten, aussuchen und natürlich sich professionell bearbeiten.
Jeder Fotograf, der etwas auf sich hält, hat sich selber oder in mehreren der angebotenen Seminare und natürlich durch die tägliche Arbeit in den wichtigen Programmen geschult.
Ich arbeite mit den Programmen
Es hat lange gedauert, bis ich diese Programme für meine Zwecke beherrschte, aber ich bin so jetzt in der Lage, meine Arbeit optimal abzuliefern. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auf einen Freund, meinen Grafiker vertraue, wenn ich CMYK Daten abgeben muss. Er hat in diesem Bereich einfach mehr Erfahrung. Ich schiebe ihm die Bilder per WeTransfer rüber und bekomme sie nach kurzer Zeit, so wie ich mir das vorstelle wieder zurück.
Das von mir verwendete Bearbeitungsprogramm Lightroom ist im Ursprung eigentlich eine Software mit der Bilder sortiert und registriert werden.
Bevor die Bilddaten zu meinem Kunden gehen, wird hier jedes Bild beschriftet und entsprechend verschlagwortet. Diese Daten kann der Kunde problemlos aus jedem Bild heraus lesen, danach suchen oder seine eigene Ablage organisieren.
Meine Kameras legen zusätzlich in jedes Foto die Koordinaten des Ortes, an dem es fotografiert wurde. Auch diese Daten kann mein Kunde problemlos auslesen.
Hier ist ein Beispiel für meiner Fotoreportage von Brigit Kosgei im Hochland von Kenia
Diese Karte zeigt meine Fotostandpunkte bei meiner Reportage vom Honolulu Marathon 2020
Mein Kunde kann genau sehen, wo ich das jeweilige Foto fotografiert habe.
Wenn er ebenfalls mit Lightroom arbeitet, hat er die Möglichkeit, die orangen Marker anzuklicken und bekommt kleine Vorschaubilder zu den Fotos, die ich dort fotografiert habe.
Damit der digitale Workflow gewährleistet ist, stelle ich meinen Fotos auf drei verschieden Wegen der Redaktion oder dem Kunden zur Verfügung:
So ist gewährleistet, dass sich als Reportagefotograf meine Arbeit optimal in den Workflow meines Kunden integriert.